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Zugsuche

Die Zugsuche ermöglicht das Durchsuchen der Fahrplandatenbank nach einzelnen Zügen. Basierend auf den Suchergebnissen können dann die Einzelfahrpläne der gefundenen Züge angezeigt werden.


Suchformular und Suchmöglichkeiten

Das Suchformular besteht aus vier Spalten, in denen verschiedene Eingabe- und Auswahlfelder dargestellt sind. Deren Bedeutung ist durch die Benennung selbsterklärend. Grundsätzlich muss mindestens eines der Text- oder Auswahlfelder ausgefüllt sein. Die ausschließliche Auswahl eines Verkehrstages oder einer Richtung ist nicht ausreichend. Alle Felder sind jedoch fakultativ, d. h. es werden auch dann Ergebnisse gefunden, wenn nicht alle Felder befüllt wurden. Über die hinter allen Eingabefeldern vorhandenen „Löschtasten“ können die Eintrages des jeweiligen Feldes gelöscht werden. Über den Knopf „Zurücksetzen“ können alle Felder gleichzeitig gelöscht werden.

Suchmaske der Zugsuche in der Übersicht

Werden bei einer Suchanfrage mehr als 1.000 Datensätze gefunden, so wird zur Angabe weiterer Parameter aufgefordert, um eine konkretere Suche durchführen und die Anzahl der Datensätze verringern zu können. Die Ausgabe aller in der Datenbank enthaltenen Züge in einer Anfrage ist nicht möglich.

Hinweis bei mehr als 1.000 gefundenen Datensätzen. Über den Link „► zurück zu vorheriger Seite“ kann zur Suchmaske zurückgekehrt und die Suche entsprechend angepasst werden. Die Fallblattanzeige dient – wie bei anderen Fehlermeldungen im Rahmen der Zugsuche – lediglich als gestalterisches Element.

Fahrplanjahr

Aus diesem Auswahlfeld kann ein Fahrplanjahr ausgewählt werden, in dem nach Zügen gesucht werden soll. Bis 1965 kann hierbei für jedes Jahr eine Suche durchgeführt werden. Für frühere Jahre existieren noch größere Lücken im Datenbestand. Eine Übersicht über die enthaltenen Fahrplandaten und die zugrundeliegenden Kalenderjahreszeiträume findet sich in einer separaten Auflistung.

EVU

Über dieses Auswahlfeld kann nach einem Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), welches für die Durchführung einer Zugfahrt zuständig ist, gesucht werden. Die Suche findet dabei auch Wortbestandteile. Wird also z. B. „DB Fernverkehr AG“ ausgewählt, so werden ebenfalls grenzüberschreitende Züge nach Frankreich gefunden, an deren Durchführung neben der DB Fernverkehr AG auch die Société nationale des chemins de fer français mitgewirkt hat.
Es stehen nur solche EVU als Auswahlmöglichkeit zur Verfügung, die auch in der Datenbank enthalten sind. Die Angabe eines EVU für eine Suche in der Datenbank ist nicht zwingend.
Ändert sich im Laufe eines Fahrplanjahres das durchführende EVU, so wird das betreffende Datum angegeben, z. B. „Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (ab 10.02.1937 Deutsche Reichsbahn)“. Dies betrifft jedoch nicht den Übergang von Deutscher Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG im Fahrplanjahr 1993. Hier werden alle Züge des Fahrplanjahres 1993 ausnahmslos dem EVU „Deutsche Bundesbahn“ zugeordnet, während ab dem Fahrplanjahr 1994 die jeweiligen Tochterunternehmen der neu geschaffenen Deutsche Bahn AG angegeben werden.

Verkehrstage

Mittels der sieben Auswahlfelder kann ein Verkehrstag oder können mehrere Verkehrstage ausgewählt werden. Es werden somit nur die Züge ausgegeben, die an den entsprechenden Tagen gemäß Fahrplan verkehren sollen. Die Suche erfolgt als „und“-Verknüpfung. D. h., dass nur Züge gefunden werden, welche an allen ausgewählten Tagen verkehren.
Wird kein Verkehrstag angegeben, so wird basierend auf den Angaben der übrigen Felder nach passenden Zügen gesucht. Da die spätere Detailanzeige des Fahrplans auch Gleisangaben enthält, muss jedoch bei der Auswahl eines Zuges zur detaillierteren Anzeige auch ein entsprechender Verkehrstag ausgewählt werden (siehe unten).
Die Angaben zu den Verkehrstagen beziehen sich grundsätzlich auf die Abfahrt am Startbahnhof, nicht auf die Ankunft am Zielbahnhof. Dies gilt auch für Angaben zu Verkehrstagen von Kurswagen in der Detailansicht eines Zuges (siehe nachfolgende Abbildung). In besonderen Fällen, z. B. bei grenzüberschreitenden Nachtzügen mit vereinzelten Verkehrstagen, wird der Bezug der Verkehrstage im späteren Detailfahrplan gesondert angegeben.

Angaben zu Verkehrstagen von Kurswagen. Die Datumsangaben beziehen sich dabei auf die Abfahrt am Startbahnhof im jeweiligen Fahrplanjahr.

Züge, die nicht täglich verkehren und während ihrer Fahrt die Tagesgrenze überschreiten, führen mehrfache Verkehrstage. So wird ein nur sonntags verkehrender Zug, der um 23:30 Uhr am Startbahnhof abfährt und um 00:30 Uhr (dann montags) am Zielbahnhof ankommt, mit den Verkehrstagen „So/Mo“ geführt. Wenn dieser Zug über die Angabe der Verkehrstage gefunden werden soll, so muss „So“ ausgewählt werden, da die Abfahrt am Startbahnhof sonntags erfolgt.
Züge mit einer Gesamtfahrzeit von mehr als 24 Stunden, welche zudem nicht täglich verkehren, führen ausschließlich den Verkehrstag am Abfahrtsbahnhof.
Wenn Züge mit Verkehrstagen an Samstagen oder Sonntagen gekennzeichnet sind, so gilt dies in der Regel auch für die Tage vor Sonn- und Feiertagen (Samstag) bzw. Feiertage (Sonntag). Ausnahmen hiervon sind für den jeweiligen Zug gesondert angegeben.

Richtungsangaben

Mittels der hier vorhandenen Auswahloptionen kann gezielt nach Zügen mit Fahrtrichtung Mannheim oder Saarbrücken gesucht werden. Die beiden Städte stehen dabei stellvertretend für die Himmelsrichtungen Osten (Mannheim) bzw. Westen (Saarbrücken). Eine Suche nach Zügen Richtung Mannheim in einem bestimmten Fahrplanjahr ohne weitere Angaben findet beispielsweise auch Züge der Relation Neunkirchen (Saar) Hbf – Homburg (Saar) Hbf, da diese Verbindung in Richtung Osten führt.
Es kann stets nur eine der beiden Richtungsangaben ausgewählt werden. Soll nach einer richtungsabhängigen Suche eine neue Suchanfrage ohne Richtungsabhängigkeit erfolgen, so kann die Auswahl durch den Pfeil zwischen den beiden Auswahlfeldern gelöscht werden. Die Angaben in den übrigen Suchfeldern bleiben dabei unverändert. Alternativ kann das Suchformular durch Aktualisieren der Seitenanzeige neu geladen werden, wobei dann alle zuvor getätigten Eingaben in den Feldern gelöscht werden.

Beispielhaftes Ergebnis einer Suche von S-Bahnen mit Startbahnhof Neustadt (Weinstraße) Hbf und Fahrtrichtung Mannheim (d. h. Osten). Die Ergebnisse beinhalten keine Züge Richtung Kaiserslautern Hbf (bzw. allgemeiner Züge in Richtung Westen).

Züge mit Namen

Wird diese Option ausgewählt, so werden basierend auf den übrigen Angaben nur Züge mit Namen ausgegeben. Die Option muss nicht ausgewählt werden, wenn gleichzeitig über das Feld „Zugname“ nach einem expliziten Namen gesucht wird.

Zuggattung

Das entsprechende Auswahlfeld enthält alle in der Fahrplandatenbank genutzten Zuggattungen. Insbesondere zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Zugnummern für Kurswagen durch Ergänzung der Zugnummer des Stammzuges gebildet. Um die Datenkonsistenz innerhalb der Datenbank zu wahren, musste daher eine zusätzliche Zuggattung für diese Züge eingeführt werden.
Auf die Angabe des Wagenmaterials innerhalb der Zuggattung, wie z. B. Pt für einen aus einem Triebwagen gebildeten P-Zug, wird verzichtet. Diese Angabe findet sich stattdessen im Feld „Wagentyp“ (siehe unten).
In nachfolgender Übersicht sind die verwendeten Abkürzungen und die entsprechende Langform aufgeführt. Für ausführliche Beschreibungen der jeweiligen Zuggattungen sei an dieser Stelle auf die entsprechende Auflistung bei Wikipedia verwiesen.

Erläuterung der in der Fahrplandatenbank abrufbaren Zuggattungen (Sortierung in alphabetischer Reihenfolge)
Gattung (Abkürzung) Langform
AE Autozug
BP beschleunigter Personenzug
CB Citybahn
CNL Citynightline (Nachtzug)
CZ Coupézug (Abteilzug) bzw. Courierzug (bedingt vergleichbar mit einem späteren D-Zug mit mindestens abschnittsweiser Eilzugfunktion)
D Durchgangszug (D-Zug)
DC Städteschnellzug
DKw D-Zug-Kurswagen
Diese Zuggattung musste neu eingeführt werden, da die betreffenden Zugnummern in den jeweiligen Quellen durch Anhängen eines Buchstabensuffixes (z. B. 34a als Kurswagengruppe für D 34) angegeben wurden. Eine solche Nummerndarstellung ist in der Fahrplandatenbank jedoch nicht vorgesehen.
DmW D-Zug mit Wehrmachtsanteilen
Hierbei handelt es sich um einen normalen D-Zug mit speziellen Abteilen oder Wagen für Wehrmachtsangehörige.
DNZ Nachzug zu D-Zug
Diese Gattung erhalten Züge, die in zeitlich kurzem Abstand nach einem planmäßigen D-Zug verkehren, um diesen zu entlasten (z. B. vor oder nach Weihnachten).
DPN Nahreisezug eines dritten Eisenbahnverkehrsunternehmens
Im Allgemeinen umfasst dies Züge von EVU, die nicht Teil eines staatlichen Eisenbahnkonzerns sind. Durch Auswahl dieser Zuggattung kann gezielt nach Zügen gesucht werden, die durch Privatbahnen durchgeführt wurden. In der Datenbank wird aus Gründen der Vereinfachung unabhängig vom jeweiligen Fahrplanjahr nur diese Zuggattung für private Leistungen verwendet.
Dstp Dienstpersonenzug
DVZ Vorzug zu D-Zug
Erläuterung siehe DNZ.
DZ Schnellzug des internationalen Sonder- und Charterverkehrs
E Eilzug
EC Eurocity
EKw E-Zug-Kurswagen
Erklärung siehe DKw.
EmW Eilzug mit Wehrmachtsanteilen
Erläuterung siehe DmW.
EN Euronight
EVZ Vorzug zu E-Zug
Erläuterung siehe DNZ.
EX Expozug
Sonderzug anlässlich der Expo-Weltausstellung in Hannover im Kalenderjahr 2000
F Fernzug (F-Zug)
FD 1923 bis 1939: Fernschnellzug; 1983 bis 1993: FernExpress
GZ Güterzug
Es sind nur solche Züge in der Datenbank enthalten, die gleichzeitig auch Personen befördern.
IC Intercity
ICE Intercity-Express
IR Interregio
M Bedeutung im Quellenkontext der Fahrplandatenbank unbekannt
Muz Militärurlauberzug
Anwendung im Kontext des Zweiten Weltkrieges.
NZ Nachtreisezug des DB-Konzerns DB Nachtzug
L Luxuszug
Fernverkehrszüge in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mit gehobener bis luxuriöser Ausstattung
Lr Leerreisezug
Diese Züge sind nur in Sonderfällen aufgeführt (im Regelfall nur für Züge während der Fußballweltmeisterschaft 2006).
N Nahverkehrszug (N-Zug)
P Personenzug (P-Zug)
PNZ Nachzug zu P-Zug
Erläuterung siehe DNZ.
PVZ Vorzug zu P-Zug
Erläuterung siehe DNZ.
PZ Personenzug
RB Regionalbahn
RE Regionalexpress
RSB Regionalschnellbahn
S S-Bahn (für Fahrplanjahre ≥ 2003)
Städteschnellverkehr (für Fahrplanjahre ≤ 1960)
SE Stadtexpress
SF, SFD, SFR Schnellzug für Fronturlauber
Anwendung im Zweiten Weltkrieg. Es sind vorerst nur solche Züge erfasst, die im öffentlichen Reichsbahnkursbuch enthalten sind.
SZ Schnellzug
TEE Transeuropexpress
TGV Train à grande vitesse
TPerm Triebwagen permission. [1]
Züge der französischen Besatzungstruppen nach Ende des Zweiten Weltkrieges, deren Benutzung für den Zivilreiseverkehr nur mit gesonderter Genehmigung („permission“) erlaubt war.
U Militärurlauberzug
Anwendung im Ersten Weltkrieg; teilweise für Zivilreisende zugelassen

In Einzelfällen kann bei Suche nach einer Zuggattung auch ein Zug ausgegeben werden, dem ursprünglich eine andere Zuggattung zugewiesen ist. So kann z. B. bei der Suche nach einem Nahverkehrszug (N) auch ein Eilzug (E) als Ergebnis angezeigt werden. Dies ist darin begründet, dass einzelne Züge auf Unterwegsbahnhöfen einen Gattungswechsel durchführen, ohne ihre Zugnummer dabei zu ändern.
In der Datenbank sind entsprechend alle für den jeweiligen Zug zutreffenden Zuggattungen hinterlegt, sodass auch vermeintlich falsche Ergebnisse angezeigt werden. Im Hinweisfeld der Detailansicht (siehe unten) findet sich dann ein Hinweis auf den Gattungswechsel. In der Regel enthält dieser auch eine Angabe über den Abschnitt, in dem eine bestimmte Zuggattung verwendet wurde.
Hiervon ausgenommen sind Durchbindungen (siehe hierzu die Erläuterungen im Abschnitt „Zugnummer“).

Zugnummer

Über dieses Eingabefeld kann nach einer Zugnummer gesucht werden. Eine Suche nach mehreren Zugnummern gleichzeitig oder nach ganzen Zugnummernbereichen ist nicht möglich.
Die Suche funktioniert als exakte Suche. Das bedeutet, dass z. B. bei Suche nach der Zugnummer „5“ auch nur solche Züge aufgelistet werden, die exakt diese Zugnummer aufweisen.
Durchbindungen sind in der Regel nicht in der üblichen, durchgehenden Form dargestellt. Bei einer Durchbindung wechselt ein Zug auf einem Bahnhof die Zugnummer und ggf. die Zuggattung, um nach kurzem Aufenthalt seine Fahrt fortzusetzen. In der Datenbank sind die an einer Durchbindung beteiligten Züge getrennt unter ihrer jeweiligen Zugnummer aufgeführt und durch Angabe der entsprechenden Vor- bzw. Folgeleistungen miteinander verknüpft.
Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Im Fahrplanjahr 2010 verkehrte RE 23044 täglich von Kaiserslautern Hbf nach Trier Hbf und setzte dort an Sonntagen nach Ankunft seine Fahrt als RE 12019 nach Koblenz Hbf fort. In der Datenbank ist RE 23044 im entsprechenden Fahrplanjahr mit dem Zuglauf Kaiserslautern Hbf – Trier Hbf an allen Wochentagen hinterlegt. Gleichzeitig findet sich unter „Folgeleistung“ der Hinweis auf die sonntägliche Durchbindung.

Darstellung einer Durchbindung am Beispiel des RE 23044 im Fahrplanjahr 2010. Gezeigt sind die Zugstammdaten in der Detailansicht.

Bis zur Jahrhundertwende war es üblich, dass Züge der einzelnen pfälzischen Bahngesellschaften auf verschiedenen Streckenabschnitten verschiedene Zugnummern aufwiesen. Dies geschah hauptsächlich aus Gründen der Buchführung. [2] Auch andere Bahngesellschaften führten Züge häufig unter eigenen Nummern. Erst 1901 wurde eine Zugnummer für den gesamten Zuglauf vergeben. [3] Die in der Datenbank enthaltenen Zugnummern aus dieser Zeitperiode sind die auf der Pfälzischen Ludwigsbahn geführten Nummern. Im Regelfall wird im Anmerkungsfeld des jeweiligen Zuges auf etwaige sonstige Zugnummern oder Bezeichnungen im weiteren Fahrtverlauf des Zuges hingewiesen. Diese Angaben werden ggf. ergänzt durch Hinweise im Feld „Anmerkung“ oder „Vorleistung“ bzw. „Folgeleistung“.

Linie

Dieses Auswahlfeld erlaubt die Suche nach einer Zuglinie. Dabei sind sowohl Linien des Fern- als auch des Regionalverkehrs aufgeführt.
Auf eine Erläuterung der geläufigen Linien wird an dieser Stelle verzichtet. Diese sind zum Teil auch im Unterabschnitt Betrieb enthalten.
Über die durch den Aufgabenträger bzw. den Betreiber zugeordneten Linien wurden zur Erleichterung der Zuordnung auch eigene Linien neu eingeführt. Diese sind in nachfolgender Tabelle aufgeführt.
Alle Linienangaben beziehen sich immer auf die im Rahmen dieses Projekts betrachteten Teilstrecken. Mögliche Abweichungen, z. B. bei grenzüberschreitenden Zügen, sind nicht berücksichtigt.

zusätzlich zu den geläufigen Linien neu eingeführte Linienbezeichnungen (Sortierung in alphabetischer Reihenfolge)
Linie Erläuterung
A Ausflugszüge
Diese verkehren in der Regel nur saisonal, z. B. von Anfang Mai bis Ende Oktober.
E einzelner Zug
Ein Zug, der keiner der bestehenden Linien zugeordnet werden kann. Diese Linie wird nur für Regionalzüge vergeben, die in Taktverkehren keiner bestehenden Linie zugeordnet werden können. In der Regel betrifft dies nur solche Züge, die während der Taktkernzeit (z. B. 07:00 Uhr – 20:00 Uhr) außerhalb des eigentlichen Taktes verkehren.
EB Ersatzzug aufgrund von Bauarbeiten
Ein Zug, der einen fahrplanmäßig verkehrenden Zug aufgrund von Bauarbeiten ersetzt. Häufig vekehren Züge dieser Art mit abweichendem Laufweg zum Planzug sowie unter einer anderen Zugnummer. Der Verkehrszeitraum dieser Züge ist zudem auf wenige Tage bzw. kurze Zeitabschnitte begrenzt.
EF Ersatzzug aufgrund von Fußballspielen
Ein Zug, der einen fahrplanmäßig verkehrenden Zug aufgrund einer Fußballveranstaltung ersetzt. In der Regel verkehren Züge dieser Art im Fahrplan des Planzuges, erhalten jedoch aufgrund abweichender Triebfahrzeuge und Umlaufpläne eine andere Zugnummer. Der Verkehrszeitraum ist in der Regel auf einen Tag beschränkt.
EV Ersatzzug aufgrund von Veranstaltungen
Ein Zug, der einen fahrplanmäßig verkehrenden Zug aufgrund einer sonstigen Veranstaltung ersetzt. In der Regel verkehren Züge dieser Art im Fahrplan des Planzuges, erhalten jedoch aufgrund abweichender Triebfahrzeuge und Umlaufpläne eine andere Zugnummer. Auch eine Verlängerung des Laufweges gegenüber dem Planzug ist möglich. Der Verkehrszeitraum ist in der Regel auf einzelne Tage beschränkt.
WM Zusatz- oder Sonderzug aus Anlass der Fußball-WM 2006
Diese Linie wird ausschließlich an Züge vergeben, die während der Fußball-WM 2006 verkehrten. Dies umfasst sowohl Fern- als auch Regionalzüge. Es handelt sich dabei entweder um zusätzliche Züge oder um Planzüge, die über ihren fahrplanmäßigen Laufweg hinaus verlängert wurden. Auch eventuell verkehrende Leerreisezüge zu den Zusatz- und Sonderzügen sind mit dieser Linie gekennzeichnet.
ZB Zusatzzug aufgrund von Bauarbeiten
Züge, die wegen Baumaßnahmen zusätzlich zum fahrplanmäßigen Angebot verkehren, werden mit dieser Linie gekennzeichnet. In der Regel verkehren diese Züge über einen begrenzten Zeitraum mit teilweise verkürzten Laufwegen gegenüber den planmäßigen Taktzügen.
ZF Zusatzzug aufgrund von Fußballspielen
Als Ergänzung zum planmäßigen Angebot verkehrende Zusatzzüge im Rahmen von Fußballveranstaltungen werden dieser Linie zugeordnet.
ZV Zusatzzug aufgrund von Veranstaltungen
Im Ramen sonstiger öffentlicher Veranstaltungen verkehrende Zusatzzüge – als Ergänzung zum planmäßigen Angebot – werden unter dieser Linie zusammengefasst.

Zugname

Über dieses Textfeld kann nach Zügen mit Namen gesucht werden. Die Suche ist dabei als Teilsuche ausgelegt. Das heißt, dass auch Namensbestandteile eingegeben werden können. Eine Suche nach „Eiffel“ liefert beispielsweise auch Züge, die den Namen „Gustave Eiffel“ tragen. Es wird nicht nach Groß- oder Kleinschreibung unterschieden. Umlaute können wie gewohnt eingeben werden.
Die Option „nur Züge mit Namen“ muss nicht aktiviert werden, wenn über das Feld „Zugname“ nach einem konkreten Namen gesucht wird.

Start- und Zielbahnhof

Über die Felder Start- und Zielbahnhof kann ein Abgangs- oder Endbahnhof eines Zuges eingegeben werden. Dabei kann sowohl einzeln nach Start- oder Zielbahnhof als auch kombiniert nach kompletten Zugläufen gesucht werden.
Die Suche funktioniert dabei als Wortteilsuche. Es kann somit auch nach Namensbestandteilen gesucht werden. Eine Suche nach „Saar“ liefert dann z. B. Züge mit Start- oder Zielbahnhof „Saarbrücken Hbf“ oder „Homburg (Saar) Hbf“.
Über die hinter den Feldern „Startbahnhof“ und „Zielbahnhof“ positionierten Pfeilsymbole können die Inhalte der beiden Felder vertauscht werden. Dadurch müssen bei der Suche nach Zügen auf einer Relation die Bahnhöfe nicht per Hand eingegeben werden.

Kursbuchstrecke

Die Suche in diesem Eingabefeld ermöglicht die Suche nach konkreten Kursbuchstreckennummern. Für jeden Zug sind die befahrenen Kursbuchstrecken entsprechend der genutzten Quelle hinterlegt.
Es wird ausschließlich nach Bestandteilen gesucht. Die Eingabe „67“ liefert entsprechend alle Kursbuchstrecken, die "67" enthalten, also z. B. 670, 671, 672 etc.
Da die Kursbuchstreckenbezeichnungen der genutzten Quelle entnommen wurden, kann es zwischen einzelnen Fahrplanjahren und teilweise auch zwischen einzelnen Zügen zu Abweichungen kommen. Dies betrifft insbesondere die Fahrplanjahre vor 1930.
Die Angabe von Kursbuchstrecken schließt auch die Tabellen der Fernverbindungen bei Fernverkehrszügen mit ein. Diese sind in der Regel mit dem Präfix „Fernverbindungen:“ von den übrigen Kursbuchstrecken getrennt, sodass auch gezielt nach solchen Tabellen gesucht werden kann. Dies kann z. B. durch Eingabe von „Fernverbindungen: 88“ erreicht werden, wie in folgender Abbildung gezeigt wird.

Auflistung von Fernverbindungstabelle und regionalen Kursbuchstrecken in einem gemeinsamen Feld.

Verbund

Dieses Auswahlfeld ermöglicht die Suche nach einem Verkehrsverbund. Die einzelnen Verbünde sind dabei mit ihren geläufigen Abkürzungen hinterlegt. Auf eine nähere Erläuterung wird an dieser Stelle verzichtet.
In der Datenbank sind pro Zug jeweils die Verkehrsverbünde angegeben, deren Gebiet durch den entsprechenden Zug ganz oder teilweise durchfahren wird. Mögliche Übergangsbereiche zwischen einzelnen Verbünden sind dabei nicht berücksichtigt. Es erfolgt darüber hinaus keine Angabe zum entsprechenden Abschnitt des Gesamtlaufweges, der sich im jeweiligen Verbundraum befindet.
Für Fernverkehrszüge sind Verkehrsverbünde nicht relevant, weshalb bei Suche über dieses Feld nur Regionalzüge gefunden werden.

Triebfahrzeug

Es kann ein Triebfahrzeug ausgewählt werden. Die Suche findet entsprechend nur solche Züge, denen das gewählte Triebfahrzeug zugeordnet ist.
Die Baureihen werden in der dreistelligen Variante angegeben, welche durch die Deutsche Bundesbahn zum 1. Januar 1968 eingeführt wurde. So lassen sich durch Auswahl der Baureihe „001“ beispielsweise Züge finden, die mit Maschinen der Baureihe 01 bespannt wurden.
Für ausländische Triebfahrzeuge sowie Fahrzeuge, welche nach dem 31. Dezember 1967 nicht mehr im Einsatz waren, wird jeweils die tatsächliche Baureihenbezeichnung verwendet. Letzteres trifft beispielsweise auf die Triebwagen der Baureihe VT 33 zu, die bis 1967 ausgemustert wurden.

Traktion

Über das Auswahlfeld „Traktion“ kann gezielt nach Zügen gesucht werden, deren Triebfahrzeug in Einfach-, Doppel- oder Dreifachtraktion vorgespannt wurde.
Eine Suche ist sowohl in Kombination mit dem Feld „Triebfahrzeug“ als auch ohne weitere Angaben möglich.
„Sandwich-Bespannungen“, d. h. Züge mit einer Lok an der Zugspitze und einer am Zugschluss, sind in der Regel als Doppeltraktion hinterlegt.

Wagentyp

Alle in der Datenbank hinterlegten Wagentypen können über dieses Feld gesucht werden. Die Auswahlmöglichkeiten sind alphabetisch sortiert. Es ist nicht möglich, gezielt nach Wagen einer bestimmten Eisenbahnverwaltung zu suchen.
Einige Züge sind mit einer generischen Wagenreihung in die Datenbank eingetragen. Dies bedeutet, dass die im Mittel übliche Wagenreihung eingepflegt wurde. Insbesondere bei Zügen des Taktverkehrs ist dies möglich. Etwaige Abweichungen, z. B. bei der Stellung des Steuer- oder Erste-Klasse-Wagens, sind in solchen Fällen nicht berücksichtigt.
Manche Reihungen einzelner Züge aus älteren Fahrplanjahren sind von fotografischen Aufnahmen abgeleitet. Sie entsprechen somit einer konkreten Wagenreihung an einem bestimmten Tag im entsprechenden Fahrplanjahr. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass an anderen Tagen planmäßig ein abweichender Wagenpark eingesetzt wurde. Insofern ist diese Angabe als konkretes Beispiel zu sehen.
Weder generische Wagenreihungen noch anhand von Fotoaufnahmen abgeleitete Angaben werden gesondert gekennzeichnet.

Wagenklasse

Das Auswahlfeld ermöglicht die gezielte Suche nach Zügen mit bestimmten Wagenklassen. Eine Suche nach „4“ liefert beispielsweise alle Züge, die die vierte Klasse – entweder ausschließlich oder in Kombination mit anderen Klassen – führen.
Aus technischen Gründen kann die Suche vereinzelt unplausible Ergebnissen produzieren. Beispielsweise kann ein Zug mit Wagen der vierten Klasse im Fahrplanjahr 1985 ausgegeben werden, obwohl diese Wagenklasse zu dieser Zeit längst abgeschafft war. Durch Aufrufen der Detailansicht des Zugfahrplans kann dieser scheinbare Widerspruch aufgeklärt werden.

Ergebnisausgabe

Die Ausgabe der Suchergebnisse erfolgt in tabellarischer Form. Die Anzahl der gefundenen Datensätze wird dabei ebenfalls angezeigt.

Darstellung des Suchergebnisses nach erfolgter Suchanfrage. Im gezeigten Beispiel wurde nur ein (1) Datensatz gefunden.

Es erfolgt dabei zunächst die Angabe des Fahrplanjahres (Spalte „Jahr“), gefolgt von allgemeinen Angaben zum Zug (Spalte „Zug“) und zum Laufweg (Spalte „Laufweg“). Für jeden Zug kann über das Pfeilsymbol unterhalb des Laufwegs eine Detailansicht aufgerufen werden.
Die Angaben zum jeweiligen Zug enthalten in der Regel Zuggattung und Zugnummer, die Linienbezeichnung (sofern vorhanden), die Verkehrstage sowie das jeweilige Triebfahrzeug (sofern angegeben).
In der Spalte „Laufweg“ ist neben dem Namen des Zuges (sofern vorhanden) der Laufweg des Zuges in der Form „Startbahnhof – Zielbahnhof“ angegeben. Darüber hinaus finden sich Angaben zu möglichen Einschränkungen der Verkehrstage. Da ein Fahrplanjahr einen fest definierten Zeitraum umfasst, wird auf die Angabe von Kalenderjahreszahlen in der Angabe der Verkehrstage verzichtet. Ihre Angabe folgt dem Verlauf des Fahrplanjahres. In der obigen Abbildung bedeutet dies beispielsweise: Der Zug verkehrt nicht am 25. und 26. Dezember 2014 sowie am 1. Januar 2015 usw.
Durch Auswählen des Links „Details“ kann die jeweilige Detailansicht aufgerufen werden.

Detailansicht eines einzelnen Zuges

Die Detailansicht ermöglicht die Anzeige des Fahrplans sowie weiterer Angaben zum jeweiligen Zug.

Aufruf

Der Aufruf der Detailansicht erfolgt abhängig von den zuvor eingegebenen Suchparametern.
Wurde bei der Suche ein konkreter Verkehrstag angegeben, so wird die Detailansicht direkt geöffnet.
Falls bei der vorhergehenden Zugsuche kein Verkehrstag angegeben wurde, ist vor Anzeige der Zugdetails ein entsprechender Verkehrstag auszuwählen. Es können dabei nur solche Verkehrstage ausgewählt werden, an denen der Zug auch verkehrt. Die übrigen Auswahlmöglichkeiten sind in einem solchen Fall deaktiviert.

Abfrage nach einem Verkehrstag bei Aufrufen der Detailansicht eines Zuges, wenn im Rahmen der Suche zuvor kein Verkehrstag angegeben wurde und der Zug nicht ausschließlich an einem Tag verkehrt. Die Auswahlmöglichkeit „Sonntag“ ist in diesem Fall ausgegraut, da der Zug nur montags bis samstags verkehrt.

Wurde bei der Suche kein Verkehrstag angegeben und wurde ein Zug zur Detailansicht ausgewählt, der nur an einem Tag verkehrt, so wird ebenfalls direkt die Detailansicht des entsprechenden Zuges geöffnet.
Die Auswahl eines Verkehrstages für die Anzeige der Zugdetails ist zwingend notwendig: Im Fahrplan können Gleisangaben enthalten sein, welche sich je nach gewähltem Wochentag unterscheiden.

Detailansicht

Die Detailansicht ist unterteilt in zwei Hauptbereiche und einen Kopfbereich.

Kopfbereich

Im Kopfbereich findet sich neben Zuggattung und Zugnummer auch die Angabe des Zuglaufs. Weiterhin wird das entsprechende Fahrplanjahr sowie der ausgewählte Wochentag angezeigt. Je nach Zuggattung und teilweise auch konkretem Zug wird der Kopfbereich durch Symbolfotos ergänzt. Diese stehen meist in Zusammenhang zu Zuggattung oder Zugnummer, jedoch in den seltensten Fällen zum konkreten Zug.

Fahrplan

Auf der rechten Seite findet sich der Fahrplan des Zuges für den ausgewählten Wochentag. Dieser enthält in der Regel alle angefahrenen Halte mit Ankunfts- und Abfahrtszeit, Gleis sowie etwaigen Zusatzangaben. Insbesondere bei Zügen nach und von dem Ausland kann es vorkommen, dass einzelne Halte nicht erfasst sind. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn in der genutzten Quelle entsprechende Angaben fehlen. Im Regelfall wird auf das Fehlen einzelner Halte bzw. die unvollständige Darstellung der Halte hingewiesen. Dies betrifft jedoch nicht Fernzüge, welche nur den Abschnitt zwischen Ludwigshafen (Rhein) Überleitung Süd bzw. Ludwigshafen (Rhein) Abzweig Jägerstraße und Mannheim Hbf befahren bzw. befuhren: Bei diesen Zügen sind in der überwiegenden Zahl der Fälle die Angaben zu Halten im Ausland unvollständig.
Für diese Züge ergibt sich – unabhängig davon, ob sie ins Ausland fahren oder aus dem Ausland kommen – noch eine weitere Besonderheit: Sie sind nur im für dieses Projekt relevanten Streckenbereich signifikant erfasst. Einzelne Fahrplanabweichungen zwischen Winter- und Sommerfahrplan können daher nicht erfasst sein. Ebenso kann es vorkommen, dass tageweise Fahrzeitanpassungen auf übrigen Streckenabschnitten außerhalb des relevanten Streckenabschnitts nicht berücksichtigt sind, wenn sich die Abfahrt am Start- bzw. die Ankunft am Zielbahnhof nicht ändert.

Ausschnitt aus der Detailansicht eines Zuges mit den drei Elementen Kopfbereich (oben), Stammdaten des Zuges (links) und Fahrplan (rechts). Über dem Fahrplan ist das angesprochene Symbolfoto, in diesem Fall ein Element eines Fallblattanzeigers, zu erkennen.

Stammdaten

Auf der linken Seite finden sich, ebenfalls in tabellarischer Form, die Stammdaten des ausgewählten Zuges. Sie bestehen aus den sechs Datengruppen

  1. allgemeine Daten,
  2. eingesetzte Fahrzeuge,
  3. Service und Komfort,
  4. Umlaufdaten,
  5. Zuglaufdaten und
  6. statistische Daten.

Datenfelder ohne Inhalt, z. B. bei Fehlen einer Vorleistung oder nicht hinterlegter Wagenreihung, werden nicht ausgegeben. Dies kann unter Umständen auch ganze Datengruppen, wie z. B. die Gruppe „Umlaufdaten“, betreffen.
In den folgenden Abschnitten werden Besonderheiten der Ausgabe erläutert. Diese Angaben ergänzen die vorherigen Angaben zu den Suchmodalitäten.

Allgemeine Daten

Unter „allgemeine Daten“ sind grundsätzliche Angaben zum Zug zusammengefasst.

Im Feld „Durchführung“ wird das an der Zugfahrt beteiligte EVU aufgeführt. Handelt es sich um einen Zug mit internationalem Zuglauf, werden alle beteiligten EVU bzw. Eisenbahnverwaltungen aufgeführt. Bei Zügen zur Länderbahnzeit, d. h. vor 1920, werden die jeweiligen Verwaltungen – beispielsweise Bayerische Staatsbahn – genannt.

Das Feld „Linie“ gibt die dem Zug zugeordnete Verkehrslinie an, etwa „S 1“ für Züge der Linie eins der S-Bahn Rhein-Neckar. Linienangaben sind typischerweise erst ab den 1990er Jahren vorhanden, da zuvor keine solche Zuordnung im Betrachtungsbereich dieses Projektes existierte.

Die Felder „Verkehrstage“ und „Einschränkungen“ geben Informationen zum Verkehren des angezeigten Zuges. Im ersten Feld werden die allgemeinen Verkehrstage des Zuges aufgeführt. Mögliche Einschränkungen finden sich im zweiten Feld. Hinweise zur Lesart der Verkehrseinschränkungen finden sich im Abschnitt „Ergebnisausgabe“.

Die meisten Informationen dieser Gruppe finden sich häufig im Feld „Hinweise“. Darin sind allgemeine Hinweise und Bemerkungen zum Zug, z. B. mitgeführte Kurswagen oder die Änderung einer Zuggattung auf einem Unterwegsbahnhof, aufgeführt. Falls Angaben zu Kurswagen vorhanden sind, bei denen keine Angabe zu einem Zustell- oder Abgangsbahnhof vorhanden ist, so laufen diese Wagen über den gesamten Laufweg im entsprechenden Zug. Die Kurswagenangaben in diesem Feld werden durch entsprechende Angaben im Feld „Wagenreihung/‑material“ ergänzt (siehe unten).
Bei einzelnen Zügen findet sich der Hinweis „Zeitangaben im Fahrplan entsprechen Mitteleuropäischer Zeit (MEZ).“. Dies bedeutet, dass von der deutschen Zeitzone abweichende Ankunfts- und Abfahrtszeiten an ausländischen Stationen auf die in Deutschland geltende Zeit umgerechnet wurden. Eine Unterscheidung zwischen Mitteleuropäischer Zeit und Mitteleuropäischer Sommerzeit erfolgt hingegen nicht.
Im Falle einer unvollständigen Fahrplantabelle durch fehlende Halte des Zuges wird an dieser Stelle ebenfalls darauf hingewiesen. Dies betrifft jedoch nicht Fernzüge, welche nur den Abschnitt zwischen Ludwigshafen (Rhein) Überleitung Süd bzw. Ludwigshafen (Rhein) Abzweig Jägerstraße und Mannheim Hbf befahren: Bei diesen Zügen sind in den meisten Fällen die Angaben zu Halten im Ausland unvollständig (siehe oben).
Verkehrt ein Zug über die Rheinstrecken zwischen Mainz und Köln ohne entsprechende Zwischenhalte, aus denen sich eine links- oder rechtsrheinische Führung erschließen ließe, so gilt: Sind keine entsprechenden Hinweise angegeben, dann nutzt der Zug die linke Rheinstrecke. In allen anderen Fällen finden sich in diesem Feld entsprechende Hinweise zum Zuglauf in diesem Abschnitt.

Das Feld „Verbund“ schließt diese Datengruppe ab und ist nur für Regionalzüge relevant. Darin sind alle Verbundgebiete aufgeführt, welche der Zug durchfährt oder für den Zug anwendbar sind. Eine Zuordnung zu entsprechenden Fahrtabschnitten erfolgt aufgrund der dynamisch-komplexen Tarifverbundstruktur in Deutschland nicht.

Eingesetzte Fahrzeuge

Hervorhebung verschiedener Wagenklassen und ‑typen durch Farbfelder
Farbfeld Bedeutung
  Wagen mit erster Klasse
  Wagen mit zweiter Klasse
  Wagen mit dritter Klasse
  Wagen mit erster und zweiter Klasse
  Wagen mit erster, zweiter und dritter Klasse
  Gepäckwagen, Postwagen oder sonstiges Fahrzeug
  Wagen mit erster Klasse und Gepäck- bzw. Fahrradabteil
  Wagen mit zweiter Klasse und Gepäck- bzw. Fahrradabteil
  Wagen mit erster und zweiter Klasse sowie Gepäck- bzw. Fahrradabteil
  Speise- bzw. Bistro- oder Barwagen
  Halbspeisewagen mit erster Klasse
  Halbspeisewagen mit zweiter Klasse
  Halbspeisewagen mit erster Klasse und Gepäck- bzw. Fahrradabteil
  Liegewagen
  Schlafwagen
  Schlafwagen mit Speiseabteil
Die Gruppe „eingesetzte Fahrzeuge“ kombiniert, wie der Name bereits vermuten lässt, alle Informationen zu dem Zug zugeordneten Fahrzeugen.

Im Feld „Triebfahrzeug“ findet sich die dem Zug zugeordnete Fahrzeugbaureihe. Dabei ist stets nur die Baureihe angegeben, die für die auf dieser Internetseite betrachteten Streckenabschnitte der Pfälzischen Ludwigsbahn relevant ist. Etwaige Lokwechsel, z. B. von Elektro- auf Diesellokomotiven, werden im Hinweisfeld genannt.
Ob ein Triebfahrzeug einfach, doppelt, dreifach oder mehrfach für die Beförderung des ausgewählten Zuges eingesetzt wurde, lässt sich dem Feld „Traktion“ entnehmen. Hierbei ist zu beachten, dass Beiwagen von Schienenbussen in die Traktionsberechnung einfließen. Beispielsweise werden Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 mit Motor- und Beiwagen als doppelte Traktion geführt. Schienenbusse der Baureihe 798 mit Motor-, Bei- und Steuerwagen sind in der Datenbank als „dreifach“ hinterlegt. Dies gilt nicht für moderne Triebwagenbaureihen, welche ab Ende der 1980er Jahre neu in Dienst gestellt wurden. Triebwagen der Baureihe 628 werden mit Motor- und Steuerwagen stets als eine Einheit betrachtet, sodass der Einsatz eines Fahrzeuges dieser Baureihe die Traktionsangabe „einfach“ bedingt.

Wird für den ausgewählten Zug ein Triebwagen oder Triebzug eingesetzt, so findet sich im Feld „Wagenreihung/‑material“ nur die entsprechende Textangabe. Handelt es sich dagegen um einen klassischen Zug aus Lok und Wagen oder um einen Zug, für welchen Triebwagen mit Steuer- und/oder Beiwagen eingesetzt werden, so ist diesem Feld die entsprechende Reihung zu entnehmen.
Hierzu wird eine dreigliedrige Darstellung genutzt. In der linken Spalte finden sich die Gattungsbezeichnungen der Wagen mit einem farblichen Hinweis auf die Wagenklasse bzw. Wagenart. Die Zuordnung der verschiedenen Farbfelder findet sich nebenstehend.
Werden zwei Wagentypen, getrennt durch einen Schrägstrich, angegeben, so ist die Angabe als „entweder-oder“ zu lesen. Falls auf diesem Weg zwei Wagentypen unterschiedlicher Klassen kombiniert werden, bestimmt die erstgenannte die Farbzuordnung. Beispielsweise wird die Kombination „Bm/Bcm“ als „Bm“ und damit als Abteilwagen zweiter Klasse behandelt. Folglich findet sich neben dieser Gattungsbezeichnung ausschließlich ein grünes Farbfeld.
Aus technischen Gründen mussten vereinzelt Gattungsbezeichnungen abgewandelt werden. So sind beispielsweise Wagen der Gattung „Goss-uv“ als „Gossuv“ und solche des Typs „Grss-v“ als „Grssv“ hinterlegt. Gleiches gilt für „Geh-SS“ und „Geh-S“, welche als „Gehss“ bzw. „Gehs“ eingepflegt wurden. Darüber hinaus werden für einzelne Wagen Kurzbezeichnungen verwendet. Diese Vorgehensweise entspricht der Darstellung in den Reihungsplänen von Deutscher Bundesbahn und Deutscher Bahn AG. An die Stelle der Gattung „Laekkqss“ tritt beispielsweise die Gattung „Lae“.
Unabhängig von der Wagengattungen wird auf die Angabe von Gattungsnummern verzichtet. Die einzige Ausnahme hierbei bilden Steuerwagen der Bauart „Wittenberger Kopf“, welche zur Unterscheidung von Steuerwagen des Typs „Karlsruher Kopf“ mit Bauartbezeichnung und Gattungsnummer in der Datenbank erfasst sind.
Wenn einzelne Wagen nur im Sommerfahrplan- oder Winterfahrplanabschnitt im Zugverband eingestellt werden, wird dies optisch gekennzeichnet. Für ersteren Fall wird die Gattungsbezeichnung des Wagens einschließlich des Farbfeldes von einem Rahmen mit durchgezogener Linie umfasst. Im zweiten Fall ist die Linie unterbrochen. Beide Rahmen sind zur rechten Seite, d. h. zum Mittelteil der Wagenreihungsdarstellung hin, offen. Vollkommen unterschiedliche Wagenreihungen im Sommer- und Winterfahrplan werden als eigene Wagenreihungen ausgegeben und entsprechend gekennzeichnet. Der Mittelteil der Wagenreihungsdarstellung umfasst Informationen zu Wagenzielen oder Verkehrstagen. Die Angabe von Wagenzielen folgt dabei einer festgelegten Systematik, die in nachfolgender Abbildung dargestellt ist.

Darstellung von Kurswagen in der Wagenreihung am Beispiel von D 566 im Fahrplanjahr 1978: Mit „von“ wird der Startbahnhof des Kurswagens angegeben. „Ab“ kennzeichnet den Bahnhof, auf welchem der angezeigte Zug den Kurswagen aufnimmt. Mit „bis“ wird angegeben, wo der ausgewählte Zug den Kurswagen absetzt. Das Kurswagenziel wird schlussendlich mit „nach“ verbunden.

Einzelne Anteile der Kurswagenlaufdarstellung können wegfallen, wenn sie für den jeweiligen Angaben nicht anwendbar sind. Wird ein Wagen beispielsweise auf einem Fahrplanhalt des betrachteten Zuges beigestellt, entfällt die „von“-Angabe. Endet der Kurswagen auf dem Zielbahnhof des Zuges, so finden sich weder „nach“- noch „bis“-Angaben“. Wird ein Wagen am Startbahnhof eingestellt, entfallen dagegen „von“- und „ab“-Hinweis. Die im Mittelteil genutzten Ortsbezeichnungen sind bei ausländischen Stationen mit deutschem Namen eingepflegt, sofern ein solcher existiert. Darüber hinaus fehlen bei ausländischen Bahnhöfen ergänzende Zusatzbezeichnungen für Hauptbahnhöfe und vergleichbare Stationen.
Darüber hinaus sind im Mittelteil Verkehrstage der jeweiligen Wagen aufgeführt. Wochentags- und Datumsangaben beziehen sich dabei stets auf den Startbahnhof des jeweiligen Zuges.
Über die Verwaltung, welche den entsprechenden Wagen zu stellen hat, gibt die dritte Spalte Auskunft. Wenn zwei Verwaltungen genannt werden, die durch einen Schrägstrich getrennt sind, sind sie in unterschiedlichen Zeiträumen oder bedarfsweise für die Wagengestellung verantwortlich. Die entsprechende Angabe ist dann als „entweder-oder“ zu interpretieren. Genutzt werden stets die Abkürzungen der jeweiligen Verwaltungen. Auch nach der Privatisierung der Deutschen Bundesbahn wird für die Verwaltungsangabe auf die Bezeichnung „DB“ anstelle des vollständigeren Ausdrucks „DB AG“ zurückgegriffen.
Die enthaltene Wagenreihung ist auf die Streckenabschnitte der Pfälzischen Ludwigsbahn, die Gegenstand dieses Internetprojektes sind, angepasst. Es wird nicht die komplette Wagenreihung des Zuges für den gesamten Laufweg dargestellt, wenn der Zug über die Pfälzische Ludwigsbahn hinaus verkehrt. Hiervon unberührt bleiben Fälle, in denen ein Zug auf einem Bahnhof entlang der Pfälzischen Ludwigsbahn beginnt und an einem Bahnhof außerhalb der entsprechenden Streckenabschnitte endet, unterwegs allerdings keine Wagen aufnimmt oder abgibt. In diesem Fall entspricht die angegebene Wagenreihung der Reihung auf dem Gesamtlaufweg.
Die Wagenreihungsdarstellung wird komplettiert durch einen Richtungspfeil, der die Fahrtrichtung angibt (▲ oder ▼). Auch diese Angabe bezieht sich, wie die gesamte Reihung, nur auf die betrachteten Streckenabschnitte der Pfälzischen Ludwigsbahn. Bei einem Fahrtrichtungswechsel auf einem Unterwegsbahnhof, der ebenfalls entlang der Pfälzischen Ludwigsbahn liegt, wird der Richtungspfeil durch eine Richtungsangabe ergänzt. Züge, die nur den Streckenabschnitt zwischen Ludwigshafen (Rhein) Überleitung Süd bzw. Ludwigshafen (Rhein) Abzweig Jägerstraße und Mannheim Hbf befahren, werden nur mit einer Richtung aufgeführt. Dies ist insbesondere bei Zügen in den Fahrplanjahren ab 1968 und älter zu berücksichtigen, als Ludwigshafen (Rhein) Hbf noch ein Kopfbahnhof war. Fahrtrichtungswechsel zur Weiterfahrt Richtung Mainz Hbf oder nach der Ankunft von ebendort sind in die Wagenreihungsdarstellung nicht aufgenommen.
Die Darstellung der Wagenreihung ergänzt, sofern vorhanden, den Hinweistext zu Kurswagen in der Gruppe „allgemeine Daten“ (siehe oben).
Im Feld „Höchstgeschwindigkeit“ ist die triebfahrzeugseitig zugelassene Höchstgeschwindigkeit des Zuges angegeben. Sie kann durch verschiedene Faktoren fahrplanmäßig niedriger sein, etwa durch Wagen mit einer geringeren zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Sie liegt jedoch keinesfalls über dem ausgegebenen Wert. Sind dem Zug mehrere Triebfahrzeuge unterschiedlicher Baureihen zugeordnet, wird stets die größtmögliche Höchstgeschwindigkeit angegeben.

Service und Komfort

In der Gruppe „Service und Komfort“ sind verschiedene Angaben zusammengefasst, die zuvorderst der Fahrgastinformation dienen. Es stellt eine Ergänzung der Wagenreihung dar, sofern diese für den konkreten Zug erfasst ist.

Das Feld „Klassen“ enthält alle Wagenklassen, die der Zug führt.

Im Feld „Gepäck-/Fahrradtransport“ finden sich Hinweise, ob der Zug über entsprechende Mitnahmemöglichkeiten verfügt. Die Angabe kann durch Wochentage, Gültigkeitszeiträume oder Streckenabschnitte ergänzt werden. In älteren Quellen vor den 1970er Jahren findet sich häufig die Angabe „bG“ (begrenzte Gepäckbeförderung) für einzelne Züge. Diese Angabe wurde bei der Eingabe in die Datenbank als „Gepäckbeförderung = ja“ interpretiert, da auch begrenzte Gepäckbeförderungskapazitäten die Gepäckbeförderung ermöglichen. Sollten Angaben zu Verkehrstagen vorliegen, so beziehen sich diese auf den Abfahrtstag am Startbahnhof. Die Angabe „täglich“ bezieht sich dann auf alle Verkehrstage des Zuges. So kann z. B. ein Zug, welcher nur an Sonntagen verkehrt, durchaus täglich – d. h. an allen Verkehrstagen, also an allen Sonntagen, an denen er verkehrt, – ein Gepäckabteil mitführen.

Hinweise über gastronomische Annehmlichkeiten an Bord des ausgewählten Zuges finden sich im Feld „Bewirtung“. Diese kann in Form von Speise- oder Bistrowagen, als Barwagen oder per mobilem Caterer erfolgen. Eine entsprechende Unterscheidung erfolgt nicht. Die Angabe kann ggf. durch Streckenabschnitte und Gültigkeitszeiträume ergänzt werden.

Im Feld „Bahnpost“ sind Angaben über die Postbeförderung im Zug enthalten. Sie können bei Bedarf durch Gültigkeitszeiträume und Streckenabschnitte ergänzt werden. Sollten einzelne Verkehrstage angegeben sein, so ist die Angabe wie im Feld „Bewirtung“ beschrieben zu interpretieren.

Umlaufdaten

Informationen über die Fahrzeugumläufe ergeben sich aus der Gruppe „Umlaufdaten“. Die beiden Felder „Vorleistung“ und „Folgeleistung“ enthalten dabei die jeweiligen Angaben aus dem Umlaufplan. Sie beziehen sich bei Triebwagen und Triebzügen stets auf das gesamte Fahrzeug. Bei Lok-Wagen-Kompositionen richten sie sich nach dem Triebfahrzeug, nicht nach dem Wagenpark. Vor- und Folgeleistungen einzelner Wagen oder des gesamten Wagenparks sind nicht erfasst.
Vor- und Folgeleistungen sind ausschließlich als Zugnummer ohne Gattung angegeben. Falls die entsprechende Leistung ebenfalls in der Datenbank erfasst ist, wird kein Zuglauf angegeben. Der Zug kann dann über die Zugsuche durch Eingabe der Zugnummer aufgerufen werden. Handelt es sich um eine Folgeleistung, die nicht in der Datenbank erfasst ist, so wird die Zugnummer durch den jeweiligen Zuglauf ergänzt. Dies kann Züge auf der Pfälzischen Ludwigsbahn ebenso betreffen wie Züge außerhalb dieses Betrachtungsbereichs.

Zuglaufdaten

Hinweise über den Fahrtverlauf des Zuges lassen sich der Datengruppe „Zuglaufdaten“ entnehmen.

Das Feld „befahrener Abschnitt“ gibt den Streckenabschnitt an, der durch den Zug genutzt wird. Es sind dabei die Abschnitte der im Rahmen dieses Projekts betrachteten Teilstrecken angegeben. Ein Zug von Saarbrücken Hbf nach München Hbf über Mannheim Hbf führt dabei z. B. die Angabe „Saarbrücken Hbf – Mannheim Hbf“, während sich für einen Zug von Saarbrücken Hbf nach Karlsruhe Hbf über Zweibrücken Hbf und Landau (Pfalz) Hbf die Angabe „Saarbrücken Hbf – Bierbach“ findet.
Die Strecken Bierbach – Einöd (Saar) und Saarbrücken Hbf – Saargemünd stellen trotz ihres teilweise parallelen Verlaufs zu den auf dieser Internetseite betrachteten Strecken separate Strecken dar. Züge auf diesen Strecken sind nur zum Teil (im ersten Fall) bzw. nur der historischen Vollständigkeit wegen (im zweiten Fall) erfasst. Aus diesem Grund findet sich in der Detailansicht eines solchen Zuges auch keine Angabe zum befahrenen Streckenabschnitt. Gleiches gilt für Züge der Glantalbahn zwischen Homburg (Saar) Hbf und Glan-Münchweiler, Altenglan, Kusel, Lauterecken-Grumbach, Staudernheim oder Bad Kreuznach.
Für Züge, die ausschließlich die Pfälzische Ludwigsbahn befahren, entfällt die Angabe eines Streckenabschnitts. Dieser lässt sich stattdessen aus dem Gesamtzuglauf entnehmen. Beispiele hierfür sind Züge der Relationen Homburg (Saar) Hbf – Neunkirchen (Saar) Hbf oder Saarbrücken Hbf – St. Ingbert.

Im Feld „Kursbuchstrecken“ sind die durch den Zug befahrenen Kursbuchstrecken, entsprechend der genutzten Fahrplanquelle, angegeben. Die Angaben können unvollständig sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Zug in mehreren Streckentabellen aufgeführt wird. Gleichwohl ist stets sichergestellt, dass sich der gesamte Zuglauf mit den in der Datenbank enthaltenen Streckenangaben im Kursbuch nachverfolgen lässt. Das Feld enthält auch Angaben zu Fernverkehrsstreckentabellen, die in der Suche gezielt angesprochen werden können (siehe oben).

Über die Gesamtfahrzeit des Zuges gibt das Feld „Fahrzeit“ Auskunft. Angegeben ist die Zeitspanne von der Abfahrt am Start- bis zur Ankunft am Zielbahnhof. Für Züge, die auf ihrem Laufweg die Zeitzone – ggf. mehrmals – wechseln, ist jeweils die Nettofahrzeit unter Herausrechnung der durch den Zeitzonenwechsel entstehenden Zeitunterschiede angegeben. Dies gilt ausdrücklich nicht für historische Zeitangaben wie z. B. „Berliner Zeit“ oder „Pariser Zeit“. In diesen Fällen findet sich im Fahrplan des Zuges ein Hinweis auf die jeweils gültige Zeit für einen bestimmten Bahnhof. Die berechnete Fahrzeit entspricht dann allerdings ebenfalls der Nettofahrzeit vom Start- zum Zielbahnhof.

Die Gruppe „statistische Daten“ hat keine Relevanz für den fachlichen Inhalt des Datenbankeintrags. Vielmehr handelt es sich um datenbankinterne Größen, die zur Fehlerbehebung benötigt werden. Sie sollten daher bei einer eventuell nötigen Fehlermeldung immer mit angegeben werden.

Quellen und Anmerkungen

1
H. Wenzel, Die Südwestdeutschen Eisenbahnen in der französischen Zone (SWDE), Röhr, Krefeld, 1971, S. 37.

2
A. Mühl, Die Pfalzbahn. Geschichte, Betrieb und Fahrzeuge der Pfälzischen Eisenbahnen, Konrad-Theiss-Verlag, Stuttgart, 1982, S. 114.

3
A. Mühl, Die Pfalzbahn. Geschichte, Betrieb und Fahrzeuge der Pfälzischen Eisenbahnen, Konrad-Theiss-Verlag, Stuttgart, 1982, S. 115.